In meinem ersten regulären Eintrag möchte ich mich gleich einmal outen. Nein, mein Name ist eigentlich nicht Leonard Goldmann. Warum ich dann unter diesem Name einen Blog eröffne? Ganz einfach, zum einem mag ich es nicht besonders wenn unter Eingabe meines Namens bei Google direkt jeder mir völlig Fremde all meine im Internet hinterlassenen Spuren aufnehmen und verwerten kann.
Ich weiß, im Prinzip beißt sich dieser Gedanke ein wenig mit dem Grundprinzip eines Onlinetagebuches wie diesem, aber ich glaube dass jemand der mich kennt, versteht warum ich es so handhabe. Andere Leute, die mich nicht kennen und trotzdem diesen Blog vielleicht sogar regelmäßig besuchen, kann es im Prinzip gleich sein ob ich nun Leonard oder Paul heiße 🙂

Darüber hinaus bin ich deutscher und Jude, aber einer der Deutschland verlassen möchte und dann auch nach Israel. Ohne weitere Erklärung ist dies ein weiterer Grund nicht für jeden Identifizierbar zu sein.

last but not least- stehe ich eh schon genug im Netz und möchte nicht, das jeder Kunde oder Geschäftspartner, sich zwangsläufig verpflichtet fühlt diesen Blog zu lesen und mich vielleicht jeden morgen mit meinen eigenen Gedanken oder Erlebnisses konfrontieren zu müssen glaubt.

Also, wer mich nicht kennt, dem Zeige ich immerhin mein Gesicht und meine Gedanken, das ist doch schon einmal ne Menge- Hallo an euch, nennt mich Leonard.

Die die mich kennen und mich vielleicht am Foto erkannt haben- Hallo ebenfalls, ich hoffe Ihr versteht warum ich hier unter Synonym auftrete- und nennt mich wie ihr wollt, Leonard oder eben auch …

Mein Name ist Leonard Goldmann, ich komme aus Sachsen und bin 28 Jahre alt.
Geboren und aufgewachsen in Deutschland, bin ich doch froh das meine Tage hier gezählt sind und ich in hoffentlich wenigen Monaten mit Frau, Kind und Hund nach Israel, dem gelobtem Land 🙂 auswandern werde. Dieser Schritt ist lang geplant und noch länger herbeigesehnt.

In diesem Blog will ich nun über meine letzten Erlebnisse hier in Deutschland, sowie vielleicht sogar die ersten in der neuen Heimat verarbeiten.

Vielleicht hilft diese Art von Tagebuch meinem Umfeld, meiner Familie und meinen Kollegen mich besser zu verstehen….

In diesem Sinne,
viel Spaß beim lesen
Leonard Goldmann