Eigentlich steckt mir ja noch der letzte Umzug in den Knochen, bei dem wir lediglich 2 Stockwerke nach oben gezogen waren. Doch 2010 ist definitiv auch Privat ein Jahr der Veränderungen. So steht nicht nur in den nächsten Monaten ein Umzug nach (voraussichtlich) München an,  sondern auch das Büro Leonard Goldmann zieht um und zwar in die wunderschöne Schweiz.

Alle Heiratsanträge, Autogrammanfragen und sonstige positive Post geht damit ab sofort an:

Leonard Goldmann
SwissPost 40835
Zürcherstrasse 161
8010 Zürich
Schweiz

Genaueres und Bilder vom Umzug gibt es in Kürze 🙂

„Nie wieder Krieg“, ein schöner Vorsatz, der Menschen verbindet und antreibt. Letzten Endes weiß jedoch jeder dass es sich um einen ewigen, nie zu erfüllenden Wunsch handelt.

Der vom Propagandapophans Obama verbreitete Satz:
„Nie wieder wird der amerikanische Steuerzahler von einer Bank in Geiselhaft genommen werden…“

ist dabei kein Wunsch, sondern ein Versprechen und reiht sich in die Reihe der abgeschossenen Worthülsen des Präsidenten ein.
Anlass dieser neuen Lüge, ist die Verabschiedung der us-amerikanischen Finanzmarktreform. Diese trägt dazu bei das die Finanzsysteme in einen ähnlich schlechten Zustand verwandelt werden, wie es in Europa der Fall ist. Wie man auch bei uns sieht, ist eine „Überwachung“ der Banken u. a. kein Garant eine Krise zu verhindern.
Egal was irgendein Präsident tut. Wenn morgen eine Bank fällt, wird das Volk dafür bezahlen, egal ob die Bank gestützt wird oder nicht. Obamas versprechen lässt mich befürchten das er morgen die Wiederholung einer Hurrikans a la Katherina versichert.

Ab heute startet die „zehn Sekunden“ Serie. Jeden Freitag um die Mittagszeit gibt es einen neuen Teil. Wer alle Teile am Stück lesen will, kann den Tag klicken. Natürlich erst wenn alle Teile online sind. In kürze ist die Geschichte auch komplett als e-book erhältlich.

Bin überall…
Schwingend, pulsierend, pfeifend, heulend, säuselnd, ganz leise.
Bin Kraft.
Bewege, wühle auf, trage fort, zerreiße.
Bin Leben.
Gebe Atem, gebe Kraft, bin der Raum und die Freiheit.
Bin das Wissen der Zeit und der Speicher der Geister.

Ich fliege, spüre das Auf und Ab der Ströme. Ich genieße das Kribbeln der Geschwindigkeit. Unter mir rasen Landschaften, Autobahnen, Verkehr, Züge, Stau.
Es treibt mich ab, weg von der Autobahn, über Felder und anrainende winzige Wälder. Die Luft wird klar, die Sonne heiß. Vögel zwitschern.
Über den Wald, hinter dem Feld, ein Traktor, ein Dorf, ein Haus, ein Hund, ein offenes Fenster.

Ein schäbiges Zimmer. Tapete aus den Siebzigern. Eine alte braun lackierte Kommode neben der Tür. Ein grünes, verschlissenes Samtsofa gegenüber. In der Ecke ein schwarzer, eckiger Plastikfernseher auf einem Campingtisch. Daneben eine abgewetzte Schrankwand aus den Dreißigern mit viel Nippes, Erinnerungen, Briefen, Fotos, Staub.
In einer Nische neben dem Sofa, eine kleine Küche mit einem alten Ofen, davor eine alte, gebückte Greisin, die in einem Kochtopf rührt. Sowie die Frau sich bewegt, oder Ihr Gewicht verlagert, knarrt der Unbehandelte, schmutzige Dielenboden.
Sie keucht, atmet schwer.
„Klack, klack“ der schwere Löffel berührt das Innere des Topfes.
Die Greisin hustet.
Sie ist allein.

Hinweg, hinfort, aus dem Fenster hinaus, hoch, auf in die Lüfte.
Hinweg, hinfort über den Hof, den Hund, den Traktor, dem Haus und dem Dorf.

Es gibt ja immer noch Menschen, die fest an die radikalislamische Propaganda glauben und bei dem Wort Gaza, an Slums, Elendsviertel, ausgebombte Baracken, hungernde Kinder und somalisches Elend denken. Anlässlich der Eröffnung einer Shopping Mall in Gaza Stadt letzten Samstag, dachte ich es wäre mal schön ein paar Bilder von Gaza City zu zeigen, welche fernab der Propaganda eine eigene Sprache sprechen.


Man sollte glaube ich aber dazu erwähnen, dass die eben erwähnte Shopping Mall von tausenden begeistert aufgenommen wurde, die HAMAS dreht da natürlich voll am Sender 🙂

Die WM ist vorüber und einmal mehr haben sich fast alle meine im Vorfeld geäußerten Befürchtungen bestätigt. Die WM war im Endeffekt, eine gigantische, kommerzielle Feier zu Lasten der dritten Welt.

Südafrika hat Milliarden in Sicherheit und den Ausbau der Stadien und Infrastruktur gesteckt.
Die Stadien blieben bis zuletzt halbleer, das normale afrikanische Volk konnte sich die Karten nicht leisten, Touristen blieben aus Angst vor der fragilen Sicherheitssituation fern. Die Hotelreservierungen erreichten kaum den Stand des Jahres 2009.
Zu allem Überfluss wird das Land nun zurück gelassen, mit einer großen Zahl an Stadien, die jedes Jahr Millionen an Unterhalt verschlingen, wohl aber nie wieder adäquat und betriebswirtschaftlich sinnvoll genutzt werden können- genau was ein Staatshaushalt wie Südafrika jetzt braucht.

Die einzigen Umsätze konnten westliche Konzerne und die Fifa generieren.
Die beschäftigten afrikanischen Arbeitskräfte wurden noch während der WM brutal zusammen geknüppelt, als sie dagegen demonstrierten, dass ihr Lohn gar nicht oder nur teilweise ausbezahlt wurde.

Eine halb-positive Nachricht, der ganz große Anschlag blieb aus oder konnte bereits im Vorfeld verhindert werden (wenn man mal von dem Ausweich Anschlag in Uganda mit 74 toten absieht). Dies ist jedoch wohl der massiven Präsenz internationaler Militär- und Geheimdienste zu verdanken, die bereits Monate vor der WM Südafrika überrannten und unterstützen. Was aber wieder die monatelange Präsenz des BND und deutscher Polizeikräfte  in Südafrika den deutschen Steuerzahler gekostet hat, wird wohl auf immer unbeantwortet bleiben.

Wenn ich mir diesen Artikel gerade noch einmal so durch lese, fallen mir die so oft zitierten Argumente der linken und grünen „für“ den Terror ein: „der Westen wäre selbst schuld am erstarken des Extremismus“. Verstehen kann ich das immer noch nicht, aber in diesem Falle kann ich das Argument das erste Mal auch nach vollziehen…

Meinen dieswöchigen Shabbat-Ruhe-Post, widme ich dem Gedenken an die kürzlich verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig. Diese hat deutlich auf die Probleme der Jugendgewalt aufmerksam gemacht. Sie wurde zunächst vom Multikulti Mainstream verlacht, konnte später aber dennoch das erfolgreiche Neuköllner Modell etablieren.

„Wenn unsere liberale Haltung nicht verstanden wird, müssen wir unsere Haltung ändern.“

Kirsten Heisig † 2010