Da hat er ja nun doch was geschafft, der gute Barack Obama. Eine halbe Gesundheitsreform, die wider rum die Hälfte seiner Bevölkerung nicht will…

Dieser Sieg ist derart triumphal, das sich sogar der neutrale Tagesschaukommentator, bei der Verkündung der News, dazu hinreißen ließ, kurz die Dummheit des amerikanischen Wählers an zu prangern. Doch die Kritiker werden Recht behalten. Das 680(!) Mrd. Dollar Projekt wird den USA schwer schaden zumal es sich bei der geplanten Reform auch noch um eine schlechte Kopie, des katastrophalen deutschen Gesundheitssystemes handelt.

Der schwarze Superstar im weißen Haus wird mir immer sympathischer, nein, kein Witz, keine Ironie, vielleicht habe ich nicht wirklich ein wenig in ihm getäuscht. Nicht nur das er den Krieg im Irak in würdiger Bush-Strategie zu Ende führt und in Afghanistan mittlerweile alles gibt um den Taliban und Al Kaida Verbänden das Licht aus zu pusten, auch auf anderen Schauplätzen des Krieges gegen den Terror gibt Mr. Obama richtig Gas. Kaum ein Land das vor den Drohnenangriffen der USA heut noch sicher ist. Mr. Obama setzt bei gezielten tötungen terroristischer Führungsfiguren Drohnen in nie gekannter Masse ein. Seit Amtsantritt hat Mr. Obama mehr Drohnen und damit Ziele verballert als George W. in seiner gesamten Amtszeit. Von den enormen zivilen Opferzahlen spricht dabei niemand, das macht man schließlich nur wenn es um Israel geht, außerdem, hat Mr. Obama ja einen Friedensnobelpreis…

Er rollt wieder, der internationale Milliardenzirkus Sport. Nachdem die Winterspiele Kanada heimgesucht haben ist die nächste große Hausnummer Fußball WM in Südafrika. Warum ausgerechnet Südafrika? Na klar, es war einfach mal dran. Dazu erfüllt man eine gewisse Minderheitenquote und kann sich außerdem eines gewissen Entwicklungshilfeauftrages brüsten.

Die Realitäten jedoch sehen anders aus. Bereits im Vorfeld wurden ganze Slums Zwangsumgesiedelt, damit dem westlichen Touristen kein unangenehmer Geruch in die Nase steigen muss. Geheimdienste und Spezialkräfte von Israel bis USA sind seit Monaten damit beschäftigt, dem erwarteten Touri-Strom eine Heile Welt präsentieren und absichern zu können. Doch ist das was wir dem Südafrikanischen Normalbürger hier antun eigentlich noch fair? Wir überrollen mit massivster militärischer und wirtschaftlicher Präsenz ein Land.

Ein Land das eigentlich denkbar ungeeignet ist. Südafrika verfügt faktisch über keine Handlungsfähige Regierung, die Polizeikräfte sind entweder in Bandenkriege verwickelt oder Teil der Kriminalität. Die Mord- und allgemeine Kriminalitätsrate liegt im absurden Bereich. Selbst die Reisewarnungen der Auswertigen Ämter (wie Deutschlands), lesen sich wie Horrorfilme:

Innenstädte sollten nach Geschäftsschluss gemieden werden. An Sonn- und Feiertagen sollten Touristen sich nur in Gruppen in die Stadtzentren wagen – und selbst in den Nationalparks keine einsamen Wanderwege benutzen. Vor „K.o.“-Tropfen und Fahrzeugentführungen, Überlandfahrten bei Dunkelheit und Überfällen an Geldautomaten wird da gewarnt.

Wie kann man also ein Ticket buchen und dort hin fliegen? Wie kann ich „ein wenig Spaß haben“ angesichts der dort herrschenden Zustände? Wie könnte ich mich in einem Kaffee wohlfühlen, mit dem Wissen das die Gegen in der ich mich bewege, von hunderten Polizisten, Agenten und Militärs vom Volk abgeriegelt wird damit ich mein Geld dort lassen kann?

Für mich ist das alles sehr fragwürdig… Aber das ist letztendlich für mich die gesamte Sportindustrie.

Das einzige was Südafrika, so wie jedem bisherigen Austragungsort solcher Spiele, bleiben wird sind Milliardenteure Stadien, die wohl nie wieder genutzt werden…

Kein Deutsch, kein Geld

Wiesbaden, eine Podiumsdiskussion zur Integration. Mit dabei: Der umstrittene Berliner Ex-Finanzsenator Sarrazin. Provokante Aussagen lassen nicht lange auf sich warten. Integration sei eine „Bringschuld“, so Sarrazin. Wenn Migrantenkinder keine Hausaufgaben machten, sollte deren Eltern die finanzielle Unterstützung gekürzt werden.

weiterlesen viaKein Deutsch, kein Geld: Sarrazin provoziert wieder – n-tv.de.

Was ist denn daran bitte provokant? Es ist eher traurig das dies nicht selbstverständlich ist. Naja, ich geh jetzt nach Marokko, eröffne dort mal ein Geschäft (lol), will Geld vom Staat (lol) und bau mir eine Kirche (rofl)…

Seit Tagen werde ich mit Mails und Einladungen bombardiert die zu einer Demo gegen den in Chemnitz stattfindenden „Naziaufmarsch“ aufrufen. Natürlich ignoriere ich diesen Dreck, doch frage ich wie immer, „ist dieses Volk eigentlich noch zu retten“? Egal wie wir sie jetzt nennen, Nazi`s, NPD, Rechte- sie sind nicht verboten! Auch ihnen muss also das Verfassungsrecht auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit eingeräumt werden, Punkt und aus. Wenn ich jedoch meine Meinung versuche zu äußern, diese aber totgepfiffen wird, sehe ich dies schon kritisch. Wieso ist es also nötig, ständig gegen den „Aufmarsch von 80 NPD Anhängern, die halbe Republik und den gesamten Autonomen schwarzen Block zu mobilisieren? Ich kann es euch sagen. Es ist risikolos, macht Spaß und ist politisch total korrekt. Man ist auf der guten Seite, man zeigt Flagge, man ist in der Mehrheit, wird von der Polizei geschützt und wenn man dann mal richtig Bock auf Randale bekommt, kann einfach sagen, die Polizei, bzw. die Nazis hätten provoziert. Schon ist jede ausufernde Gewalt gerechtfertigt. Wenn man die Kirche mal im Dorf lässt, kann man dabei beobachten dass gerade die verschriehenen Naziaufmärsche immer gleich ablaufen. Ein paar dutzend, bis ein paar hundert, definitiv nicht mehr provozierend gekleidete Anhänger des braunen Mobs, laufen wohlgeordnet und gut geschützt die vorgeschriebene Route ab und quäken dabei ein paar politische Forderungen. Drum herum haben sich tausende linke, politisch korrekte und autonome versammelt die mit aller Gewalt versuchen die Verfassung und öffentliche Ordnung zu brechen. Sie stören, behindern und provozieren. Ist das politisch korrekt?

Sammelt doch einfach mal eure Kräfte für eine gute Sache! Schaut nach Spanien, Island, Italien, Frankreich oder Griechenland. Riskiert was. Wie wäre es mit einem landesweiten Generalstreik um den sofortigen Rücktritt gewisser Landesbanker oder die umgehende Rückzahlung derer Millionenbonis zu erreichen? Wie wäre es mit einer Sitzblockade der wichtigsten Autobahnkreuze um darauf aufmerksam zu machen das die gesamte Republik jährlich empört ist wie die im Bundesrechnungsbericht angeprangerten Milliardenverschwendungen ignoriert werden.

Nein, das ist nichts für den deutschen. Es könnte sich schlecht auf die Karriere oder das Portemonnaie auswirken, noch schlimmer, es könnte ja jemand auch anderer Meinung sein und die Aktionen missbilligen. Bei einer Demo gegen rechts kann das nicht passieren, da kann man auch seinen Kindern noch von erzählen, kann kommen was wolle…

Wie meinsten „Griechenland kann uns gefährlich werden“ ? Das ist die aktuelle Reaktion des gemeinen Bürgers, angesprochen auf die schwerste Krise des Euroraumes. Aber kann man diese Naivität und Unwissenheit eigentlich ankreiden? Nein, eigentlich nicht. Schließlich müht sich die Politik und die ihr angeschlossenen Medien stetig, den drohenden totalen Kollaps des EURO Raumes nicht zu erwähnen.

Ich möchte den Unwissenden also hier einmal die Problematik, die zwei wahrscheinlichen Wege der Politik und den einzigen Ausweg auf zeigen.

Das Problem:
Griechenland ist überschuldet. Genauer gesagt kurz vor dem Staatsbankrott. Staatsbankrott bedeutet einfrieren alle Bankkonten, Auszahlstopp für Renten, Pensionen, Arbeitslosengelder, Löhne usw. usf. Schuld an der Krise sind in erster Linie deutsche, britische, schweizer und US Banken durch Zockerei, sowie natürlich auch die griechische Misswirtschaft.  Griechenland ist faktisch nicht in der Lage aus eigener Kraft offene und laufende Kredite zu bedienen (nächster großer Tilgungsschritt in 4 Wochen). Es muss also eine Lösung her.

Weg 1:
Die EU stützt und rettet damit Griechenland. Das Problem widerrum dabei? Es sendet das falsche Signal. Portugal, Spanien, England, Italien und Island stehen vor demselben Problem wie eben Griechenland. Wenn wir die Griechen retten  müssen wir es mit anderen Ländern gleich tun. Nur das es eben Deutschland und Frankreich eigentlich nur unwesentlich besser geht denn den Pleite Kandidaten. Eine Rettung Griechenlands in diesem Sinne verschafft uns zwar ein paar Wochen teuer erkaufte Zeit, wird aber eben auch eine Beispiellose Inflationsspirale in Gang setzen.

Weg 2:
Wir lassen Griechenland fallen! Dies lässt natürlich sämtliche Hoffnungen auf einen starken € schwinden. Angesichts des dann Staatsbankrotten Griechenlands und der drohenden Gefahr weiterer Bankrotter EU Länder, wird jeder halbwegs vernünftige EUR Anleger sein Geld abziehen. Der Wert des EUR wird sich dementsprechend pulverisieren, mit unabsehbaren Folgen für unser Leben.

Die Lösung:
auch wenn ich in der Schuldfrage voll und ganz auf Seite der Griechen stehe, gibt es wohl nur einen Weg- Griechenland mit sofortiger Wirkung aus dem EUR Raum ausschließen. Gründe die das rechtfertigen liegen vor. Im Anschluss könnte man sogar im Rahmen einer Entwicklungshilfe den Absturz des Landes verhindern ohne anderen Ländern das Gefühl zu geben die EU fängt alles Kostenlos auf.

Ich glaube nicht das es einen EU Politiker gibt der derart Eier hat gute Politik für die Menschen zu machen, insofern- Gott steh uns bei- die nächsten Tage werden entscheiden.