Lohn des Appeasement, oder Gerechtigkeit für Bild Reporter?

Eigentlich finde ich es so witzig, das ich kaum Mitleid empfinden kann. Zwei Reporter, ausgerechnet der BILD am Sonntag, sind seit Wochen im (nach Meinung deutscher Medien) freien, demokratischen Iran gefangen. Der Grund, sie wollten den Sohn einer wegen Ehebruchs zum Tode verurteilten Frau  (ich kugel mich grad auf dem Boden) besuchen um ihn zu interviewen. Dabei ist ihnen natürlich der „Bild“ typische Fehler unterlaufen, nicht als Reporter akkreditiert ins Land ein zu reisen und das Interview an zu melden.

Nun ja, so kurz die Geschichte erklärt ist, hat sie doch umso mehr positive Seiten:

1. Vielleicht erkennen Bild Reporter ja nun, das auch sie sich an die Regeln der Pressearbeit halten müssen (allerdings nicht nur im Iran)
2. Vielleicht erkennt die Welt einmal mehr, das es sich im Iran nicht um ein tolerantes demokratisches Land handelt
3.  Vielleicht geraten die LINKE und Grünen, die ja die Appeasment Parteien Nr. 1 sind, langsam ins grübeln, ob sich ihre Terrorismustoleranz so mit dem gespielten Streben nach Gleichberechtigung und Freiheit versteht.
4. Vielleicht erkennt die EU langsam ihre Doppelzüngigkeit in der Bewertung der Sachlagen. Man vergleiche nur die Bewertung der Todesstrafe eines Massenmörders in den USA, mit der Todesstrafe eine Ehebrecherin in Iran (aktuell ja auch Pressefreiheit China/ Ungarn)

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