Während die Regierung sich mit sich selbst beschäftigt und die Medien die heile Winterwelt vorgaukeln, torkelt der EURO Raum weiter in das vor ihm befindliche Schwarze Loch. „Krise? Nein, bei uns doch nicht, so schlimm wird es auch nicht kommen.“ Ist daher auch noch immer eine weitverbreitete Meinung bei Beamten, Angestellten, Schülern und Studenten, die bekanntlich auch die letzten sind die aufgeklärt werden, bzw. die volle Härte der neuen und kommenden Realitäten zu spüren bekommen.
Heute will ich aber nicht die beliebte Finanzkrise an sich beleuchten, sondern mich mit einer ihrer unangenehmen Folgeerscheinungen aus einander setzen- soziale Unruhen. Im Moment ist es ja noch völlig ruhig (so meint man), insofern stimmt der Gedanke- was soll schon passieren. Aber ist es denn wirklich so ruhig?
Hier eine lose Auswahl an Presse- und Polizeiberichtsstimmen der letzten Tage:
Montag, Frankfurt a. Main: die Bewegung Morgenlicht“ (die neue RAF) verübt einen Brandanschlag auf eine Randstad Zeitarbeit Filiale
Sonntag, München: Verfassungsschutz geht von schweren Krawallen während der Sicherheitskonferenz aus. Jedoch ließ sich weitergehend kein einziger Pressebericht finden, ob es überhaupt zu Demos gekommen ist. YouTube hilft in diesem Falle weiter.
Freitag, Frankfurt a. Main: die „Bewegung Morgenlicht“ (die neue RAF) setzte erneut eine Schlecke Filiale in Brand
Samstag, Dresden: bei schweren Ausschreitungen in Dresden Neustadt wurden in der Nacht 29 Menschen verletzt, 30 verhaftet.
Sonntag, Gera, Pirna: bei schweren Ausschreitungen wurde eine noch unbekannte Zahl an Polizisten und Randalierern verletzt. 183(!) Personen wurden festgenommen.