Essay: Scheitern wäre ein Erfolg

Von Bjørn Lomborg

Warum die Menschheit den Klimaschutz vertagen sollte.

Die schlimmsten Befürchtungen vieler Delegierter der Kopenhagener Klimaverhandlungen sind bereits wahr geworden: Der offizielle Versuch, das Kyoto-Protokoll zu ersetzen, wird wohl scheitern. Am Ende der Verhandlungen wird kein Plan zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen stehen.

Schon bereiten sich frustrierte Umweltkämpfer darauf vor, ihre Protestbanner auszurollen, und Politiker pokern darum, wie sie den Gipfel doch noch zum Erfolg deklarieren könnten. Doch weder die Demonstrationen noch ein bedeutungsloses politisches Übereinkommen bedeuten einen Triumph über die globale Erwärmung. Indes, das Scheitern selbst könnte ein Erfolg sein, vor allem, wenn die Entscheidungsträger sich über die Gründe dafür klar werden. Denn eine Vereinbarung über drastische, kurzfristige Einschnitte beim Kohlendioxid würden sich ohnehin als trügerisch erweisen, weshalb sie klügere Optionen erwägen sollten.

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