Der forensische Psychiater Dr. Lyle Rossiter und Autor von “The Liberal Mind” analysiert das besonders stark bei den Grünen und der Linken ausgeprägte, aber auch bei CDU, FDP und SPD vorkommende Krankheitsbild des Gutmenschentums und erklärt, warum es sich bei diesem Phänomen um eine psychische Störung handelt. Gutmenschen leben im neurotischen Luftschloss einer idealen Welt und spalten alle von den eigenen Ansichten abweichenden Meinungen auf schizophrene Weise als böse ab. Dabei zeigen sie manisch-totalitaristische Fixation auf eine Idee oder ein Leitbild, zu dessen Durchsetzung sie alle Hemmschwellen abbauen.
Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.
Weiterlesen kann man hier.
Sehr interessant das ganze, im Prinzip genau die Meinung die ich seit Jahren selbst verbreite 🙂 Mit anderen Worten, besser hätte man eine Analyse des Gutmenschentums nicht verfassen können…
selten so ein Unsinn gelesen. Es sollte sogar den Konservativen auffallen, wie dumm diese Argumentation ist. Völlig an den Haaren herbeigezogene Logik.
Was ein „guter Mensch“ ist eben heute in Vergessenheit geraten…
ich habe mir bewusste ein paar tage zeit gelassen um mir zu überlegen was für ein kommentar ich hier bringen könnte. Bis mit bewusst geworden ist, dass man so einen schwachsinn gar nicht großartig kommentieren kann, unter andeem auch deswegen weil man wahrscheinlich nicht einmal eine gemeinsame grundlage zum diskutieren finden könnte.
Also ich finds logisch, schlüssig und einwandfrei argumentiert. Jedoch setzt die die Richtigkeit dieser Aussage vorraus das der klassische Gutmensch diese Theorie bestreitet und nicht versteht…
„der klassische Gutmensch“… Menschen in Denkategorien einzuteilen und diese dann noch als geisteskrank zu bezeichnen, erinnert mich stark an Praktiken des 3. Reichs oder der SU im Umgang mit politisch Andersdenkenden.
Außerdem wäre Indien wohl heute noch britische Kolonie und in Südafrika würde immernoch die Apartheit herrschen, wenn es Gutmenschen (was für ein sinnloses Wort schon, und wieso man liberal mit Gutmenschentum übersetzt, ist mir ebenfalls schleierhaft) nicht gegeben hätte, denn für mich sind Ghandi und Mandela demnach klassische Gutmenschen. Die beiden haben so dermaßen fest an ihrer (damals ungemein unrealistischen und rein idiologisch geprägten) Idee festgehalten, dass man das glatt als psychisch krankes Gutmenschentum abstempeln könnte.
Alles in allem finde ich dieses Post ziemlich gruselig…
Und @ ChrLP: ein vernünftiger Diskurs wird doch wohl noch erlaubt sein, denn eine unserer großen Errungenschaften der Aufklärung ist nunmal das Zweifeln. Und wenn du das schon als Bestätigung für diese Theorie siehst, dann kann man diese auch nicht widerlegen und dann können wir hier aufhören (ihr könnt ja mal bei Popper nachlesen, was der von nicht falsifizierbaren Theorien hält…).
So, alles in allem ein sehr gruseliger Beitrag wie ich finde…
Also ich stehe hinter dieser Meinung. Auch wenn diese eben wieder sehr, ja wie soll man sagen, extrem (?) klingt. Für mich hat schon jeder ein Rad ab, der des Friedens Willen Menschenleben opfert. Man könnte das stark vereinfacht krankhafte Harmoniesucht nennen.
@Chuck
Also wenn du Indien in die Waagschale wirfst. Gewaltfrei heißt nicht gleich Gutmensch, da hast du was falsch verstanden. Das würde ja implizieren das alle Nicht-gutmenschen gewaltsüchtig sind. Gandi war ein Revolutionär – aber bestimmt kein Gutmensch.
Das trifft auch für alle anderen Revolutionäre. Ich denke egal ob Che Guevara oder Nelson Mandela- alle waren für ihre Ideale bereit extreme Konsequenzen zu tragen und zu Verantworten. Das ist das komplette Gegenteil des Gutmenschentumes. Die Gutmenschen hätten wenn sie gekonnt hätten schon lange allen Guantanamo Häftlingen den deutschen Staat geschenkt- als Widergutmachung 😀
@ChrLP
wirklich ne Platte Ecke. Jemandem zu sagen du bist doof und nur doofe sind in der Lage dem zu widersprechen ist echt ne eigenartige Diskussionsnorm 😀