Frauen an die Güllegruben!

Die SPD will der Privatwirtschaft per Gesetz eine Frauenquote für Aufsichtsräte vorschreiben. Bis zum Jahr 2013 müsse in den Aufsichtsgremien ein Frauenanteil von mindestens 40 Prozent erreicht sein, sagte Parteichef Franz Müntefering am Dienstag in Berlin.

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Das ist doch mal “Emanzipation” in Reinkultur. Nach Meinung einiger durchgedrehter Politiktanten, gibt es zu wenige Frauen in Top Positionen. Die Tatsache dass es vielleicht weniger Frauen gibt die das wollen oder können, scheint die Turboemanzen dabei nicht zu stören. Allein die Tatsache DASS es Frauen in gehobensten Positionen in Politik und Wirtschaft gibt zeigt ja, dass dies heute auch ohne Eingriff des Gesetzgebers möglich ist.

40% Frauenquote in Top Positionen ist die Forderung. Kann es sein das es hier nur um die Geld- und Machtgier einiger Emanzen geht? Wenn es eine gesetzlich verordnete Frauenquote in solchen Positionen gibt, führt das dazu dass Top Positionen nicht mit den besten Bewerbern, sondern mit Quoten besetzt werden müssten. Somit entsteht ein verheerender Schaden für die gesamte Gesellschaft. Ist denn das egal?

Warum gibt es eigentlich noch keine Frauenquote beim Straßenbau, oder bei der Müllabfuhr? Soweit reicht der Emanzipationswille dann scheinbar doch nicht.

7 Kommentare

  1. Ich sehe das genauso. Welche wirklich emanzipierte Frau möchte biteschön ihren guten Job, aufgrund irgendeiner Frauenquote oder Almosen haben. Sie möchte doch ihre Arbeit mit dem Wissen erledigen, dass Sie aufgrund ihrer guten Bildung, ihrer Referenzen und einfach ihres Könnens dafür ausgewählt wurde. Auf der anderen Seite gibt es doch auch genug Frauen, gerade Mütter, die sehr gerne arbeiten möchten, aber es sich doch bitte mit der Familie vereibvaren lassen soll. Die sich auch über eine Halbtagsstelle oder eine ganz normale Arbeit eben freuen. Wie ich finde leisten Mütter auch einen großartigen Job. Die Verantwortung ein Kind zu erziehen und einen Familie zu organisieren, sollte nicht immer als so selbstverständlich angesehen werden und mehr gewürdigt werden. Dann würden auch villeicht nicht so viele Frauen den Drang verspüren, sich neben Ihrer Rolle als Mutter und Familienmanagerin sich anderweitig durch einen tollen Job beweisen zu müssen. Aber jeder so wie er es für richtig hält ;.)

  2. Lina schrieb:
    „Sie möchte doch ihre Arbeit mit dem Wissen erledigen, dass Sie aufgrund ihrer guten Bildung, ihrer Referenzen und einfach ihres Könnens dafür ausgewählt wurde“

    Genau! Und Gott sei dank herrscht ja Gleichberechtigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt, so dass Frauen allein durch Leistung in genau die gleichen Positionen rücken können wie die Männer! Und das beste ist, sie bekommen für die gleiche Arbeit dann auch noch das gleiche Geld wie ihre männliche Kollegen! Yeah!
    Wacht mal auf… wenn das so einfach wäre, würden wir die Diskussion hier wohl nicht führen.

  3. Mit einer Bundeskanzlerin, vielen vielen Ministerinen, tausenden Geschäftsführerinnen, Astronautinen und Managerinnen ist es ja wohl nicht so schwarz. Frauen können statistisch gesehen schon mehr verdienen wenn sie es schaffen das Männer in Zukunft schwanger werden können 🙂

    Wie hälst du es mit der Emanzipation des Mannes? Hälst du es für gerechtfertigt das zu 99% Männer im harten Straßenbau arbeiten?

    Was hälst du eigentlich davon das statistisch gesehen weibliche Model 300% mehr Geld bekommen als männliche?

  4. Okay das mit den Models hat meiner Meinung nach andere Gründe. Frauen sind anscheinend modefixierter, weswegen halt weibliche Models mehr nachgefragt werden. Das Interesse an Ihnen ist einfach mal höher.
    Und das mit dem Straßenbau ist auch einfach zu erklären, Männer haben bessere körperliche Voraussetzungen dafür, das ist glaube ich unbestritten.
    Und da ich weiß, dass du das bestimmt selber weißt, willst du bestimmt darauf hinaus, dass es Berufe gibt, für die Männer besser geeignet sind, und genauso bei Frauen.
    Aber was hat das alles mit einer Frauenquote in Aufsichtsräten zu tun? Denke das würden Frauen genauso hinbekommen wie ihre männlichen Kollegen, denn für Eierschaukeln und Geld dafür bekommen haben sie, bis auf die Eier, die selben Voraussetzungen.

  5. Aber da siehst du ja, das du doch auch einschränkst. Männer sind für Job X besser geeignet als Frauen, Frauen wiederrum für Job Y. Frauen dürfen in Job Z eben mehr verdienen weil es eben so ist. Warum soll das nicht auch für Männerjobs zu treffen.

    Wie hoch ist die Quote derer die nach einem 8 jährigen Studium 1 Jahr arbeiten um dann ins Babyjahr zu gehen um dann wieder ein Jahr zu arbeiten… usw?

    Ist es nicht klar das solche Lebensläufe der Gesellschaft viel Geld kosten?

    Frauenquote in Aufsichtsräten? Solange die vorhergehenden Fragen gesellschaftlich nicht geklärt sind, kommt mir diese Forderung so vor als wöllte man bevor man Arbeitet erstmal kräftig verdienen…

    Meinst du wirklich das es in der westlichen Welt noch Konzerne gibt, die einen Mann im Aufsichtsrat einer wesentlich besser geeigneten Frau vorziehen? Wenn du das meinst, wieso reagieren dann nicht die Aktionäre? Ist es also nicht die Frage des Unternehmens sondern der Gesellschaft?

  6. Natürlich gibt es Jobs für die Männer besser geeignet sind und andersrum, daran zweifelt ja auch niemand. Aber was hat das alles mit Aufsichtsräten und Führungspositionen zu tun? Oder können das nur Typen, Alphatiere, die sich jeden Abend stolz auf der Brust rumtrommeln?

    Und außerdem finde ich es vollkommen legitim, wenn Frauen sich dafür entscheiden zu Hause zu bleiben und sich um die Kinder zu kümmern, ich habe sogar großen Respekt davor. Aber diese Entscheidung sollte halt jedem selbst überlassen werden.
    Und ich finde, dass es in einer forschrittlichen Gesellschaft möglich sein sollte, Familie und Karriere zu vereinbaren. Ansonsten wird der Trend immer weiter in dir Richtung gehen, dass die hochgebildeten Frauen kaum noch Kinder kriegen, und da Deutschland eines der Länder ist, in denen der Bildungsstatus der Eltern den der Kinder sehr stark mitbestimmt, kannst du dir ausrechnen wo das hinführt.

    Und um das ganze Abzuschließen, bin ich ehrlich gesagt auch nicht für Frauenquoten, da die Bildungsexpansion, und vorallem der Punkt, dass Frauen im Bildungssystem gleichverteilt sind, noch keine allzu alten Phänomene sind. Dadurch zweifle ich selber daran, dass es unter den 40-60 jährigen eine Gleichverteilung von Hochqualifizierten gibt. In sofern, sollte man dem ganzen noch ein wenig Zeit geben, bevor man anfängt über solche Sachen überhaupt zu diskutieren.

    Ich finde halt nur das Familienbild, welches hier manchmal vermittelt wird, ein wenig überholt, obwohl das wie gesagt jeder selbst entscheiden sollte. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich aus einer anderen Generation stamme, keine Ahnung….
    Peace!

  7. Aber wenn wir schon sagen „das es Jobs gibt die für das eine oder andere Geschlecht besser geeignet sind“ widerspricht das ja aber eben doch den fundamentalistischen Ansichten der Emanzen.

    Dazu klingt es in meinen Ohren ein wenig schauderhaft und diskriminierend zu sagen, das der Mann für den schlechtbezahlten Müllfahrerjob besser qualifiziert ist als die Frau. Bei bestbezahlten Jobs aber umgedreht?

    Ich bleibe dabei. Kein Unternehmen zieht einen schlechter geeigneten Mann einer besser geeigneten Frau vor. Dazu brauchen wir keine Quoten! Wollen wir uns am Ende noch mehr kaputt machen in dem wir Top Leute feuern nur um Quoten zu erfüllen?

    Das Frauen immer weniger Kinder bekommen ist dabei kein Problem der Quote, vielmehr der Aufklärung. In unserer heutigen Gesellschaft wir einseitig dafür gesorgt- schon ab der Schule- in die Kinder ein zu impfen das Erfolg, Geld und Job einfach alles ist. Was aus sich machen eben! Das führt dazu das alle wie dumm auf die Karrierespur drängen und wieviel % lassen sich vom Staat Abi und Uni bezahlen um dann nach 1-2 Jahren Arbeit Kinder zu bekommen und damit so glücklich zu sein das dann später nur noch ne Halbtagsstelle angenommen wird? Das ist Geldverschwendung!

    Eine gleichberechtigte Aufklärung ist gefragt. Jungen Männern wie Frauen muss der Alternativweg zur ach so tollen „Karriere“ aufgewiesen werden. Hausmann/ Hausfrau! Solange sich egal ob Mann oder Frau, jemand schämt weil er mit den Kindern zu Hause ist, wird es eben weniger Kinder oder eben Kinder die sich vom Fernseher erziehen lassen geben… Aber das ist vielleicht schon wieder ein anderes Thema

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