Einspruch

„Ohne Hamas kann es keinen Frieden geben“: 14 ehemalige Friedensvermittler fordern das Nahost-Quartett in einem SPIEGEL ONLINE vorliegenden Brief auf, die Hamas in Verhandlungen einzubinden. Zu den Unterzeichnern zählen Israels Ex-Außenminister Ben-Ami und der Ex-Uno-Gesandte für den Nahen Osten.

Berlin/London – Sie bemühten sich um Friedensabkommen in Kambodscha, Somalia oder Bosnien, sie verhandelten mit militanten Gruppen wie den Tamilen-Tigern in Sri Lanka oder der IRA in Nordirland, und etliche von ihnen waren auch im Nahost-Friedensprozess engagiert: 14 Elder Statesmen aus Europa, Australien, Südamerika, Afrika und Asien fordern in einem offenen Brief das aus EU, Uno, Russland und USA bestehende Nahost-Quartett dazu auf, den diplomatischen Boykott gegen die Hamas zu beenden.

via Offener Brief: Ex-Friedensvermittler fordern Ende des Hamas-Boykotts – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik.

Man kann das ganze auch von einer anderen Seite aus betrachten. 14 selbsternannte „Friedensvermittler“ die in den letzten 20 Jahren in mehreren dutzend Friedensvermittlungen total versagt haben, hätten nun gern das ein demokratisches Land mit einer Terrororganisation in Verhandlung tritt, die als einziges Ziel, die totale Vernichtung seiner Feinde hat.

Gut das diese verkrachten Existenzen nicht schon früher eine Stimme hatten. Dann hätte nämlich die Bundesregierung als Reaktion auf die RAF geschlossen zurück treten müssen. Die USA hätten als Reaktion auf 9/11 große Teile ihres Landes an die Taliban und Al Quaida abtreten müssen und in England wäre das Gesetzt schon durch die Scharia ersetzt worden.

Wenn solche dummen Aussagen getroffen werden, frage ich mich manchmal ob von den betreffenden Personen die Androhungen der islamistischen Terroristen nicht gehört oder nicht verstanden worden sind? Immerhin widerholen die immer und immer wieder: Erst Israel, dann die assimilierte arabische Welt und dann Europa und die USA!

Sind wir uns also sicher den ersten Schritt geschehen zu lassen?

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