Schurkenstaaten

Seit dem die Bushregierung das Wort Schurkenstaaten in Umlauf gebracht hat, bringt das die europäische Linke und Mitte nur zum Naserümpfen. Schurkenstaaten- ein Wort, das in unseren Medien am liebsten nur in Anführungszeichen geschrieben wird. Doch die Definition und Wortfindung war längst überfällig. Schurkenstaaten, das sind Länder wie Deutschland zwischen 1933 und 1938, Länder die böses planen oder ankündigen und denen auch zu zutrauen ist, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Nur über eine so klare Definition ist es endlich möglich, potenziell gefährliche Länder wie eben damals Deutschland, oder heute den Iran zu klassifizieren, um sich dann nicht, wie eben damals, in ewig nutzlose Diplomatie zu verheddern.

Jüngster Fall ist Nordkorea. Jahrelang hat dieser Schurkenstaat die Welt zum Narren gehalten. Für die Aussicht das Atombombenprogramm einzustellen, kassierten sie Milliarden unserer Steuergelder. Als sie dann die Bombe fertig gestellt und getestet hatten, wurde das Programm gegen die finale Zahlung einer weiteren Milliardensumme eingestellt. Die Bombe lagert nun sicher und einsatzbereit in den Waffenspeichern.

Wenige Monate später, Nordkorea hat im Prinzip alles an Geld und Hilfsmitteln aus dem Westen erhalten was möglich war, wird das Atomprogramm wieder angekurbelt. Warum auch nicht, der Westen verhandelt ja eh nur und damit bleibt genügend Zeit die dunkelsten Pläne zu verwirklichen. Dabei wäre weniger das Atomprogramm Grund für einen Präventivschlag gegen Korea, mehr noch die von den Europäern gelobten Menschenrechte. Denn die Versklavung und Unterdrückung der Zivilbevölkerung in Nordkorea hat Ausmaße erreicht, die selbst uns Ex-DDR Bürgern unvorstellbar erscheinen.

von Clausewitz hat schon im 18Jahrhundert geschrieben:
„Krieg ist der legitime, verlängerte Arm der Diplomatie“- ein Satz der Leben rettet, zu dem heute aber keiner mehr den Mut hat sich zu bekennen. Der übersteigerte Egoismus und Humanismus wird den Endpunkt der westlichen Welt markieren.

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