Was werden wir, wenn wir in 30, 40 Jahren alt und ergraut sind, unseren Kindern von früher erzählen? Werden wir reden von den Anfängen? Der ersten Zeit, der Zeit der heimlichen Machtergreifung? Der Zeit in der in Stille, die Abhängigkeiten in dem Staat wuchsen, in dem die Bürger sich konzentrierten ihrer Rente, oder sonstiger staatlicher Bezüge wegen, lieber unauffällig zu bleiben? Der Zeit in dem sich Politiker nur noch abwechselten anstatt frei gewählt zu werden? Als Hausdurchsuchungen zunahmen, die Korruption Alltag war. Die Regierungen gegen den Willen der 490 Millionen Einwohner eine einheitliche Verfassung durchsetzten, danach wenige Günstlinge als Führer des neuen Riesenreiches eingesetzt wurden? Die Zeit in der unter Vorwänden die Freiheiten schwer eingegrenzt wurden. Eine neue Sicherheitspolizei nach den Vorbildern der Stasi und Gestapo etabliert wurde. Begonnen wurde, unter Vorwänden überall Kameras zu installieren, Telefone abzuhören, ja sogar den Mail und Webverkehr der Bürger zu protokollieren.
Oder werden wir später einmal erzählen wie gut es uns ging und das unser Land nun schon seit 100 Jahren in Frieden und Demokratie lebt? Das Einschränkungen in so manchen Jahren sinnvoll waren, um diesen Frieden zu erhalten?
Wird das Risiko dieses Verzichts nicht zwangsläufig in ein totalitäres Regime münden? Wir werden sehen- in gut 40 Jahren