In meinem Job sieht man ja auch die ein oder andere Bewerbung. Oft sind natürlich auch Stilblüten dabei, die man in einer sorgsam angelegten Vorstellungsmappe nicht erwarten würde. Meistens schlägt man einfach nur die Hände über dem Kopf zusammen. Die Tage kam aber einmal ein negatives Beispiel auf meinem Tisch, das sich eher durch übertriebene Fürsorge erklären ließ.
Die Bewerbung der jungen Frau war meiner Meinung nach einwandfrei. Lebenslauf, Noten, Ausdruck, es war eigentlich alles akzeptabel. 3 Tage nach der Bewerbung, schickte die junge Frau jedoch noch einen Brief mit ungefähr folgendem Wortlaut:
„leider habe ich in meinem Bewerbungsanschreiben die Grußformel unter die Unterschrift gesetzt, ich möchte das hiermit korrigieren“
Ihm Anschluss kam eine Trennlinie und danach:
Unterschrift
mit freundlichem Gruß XXX
ist das nicht mal der Hammer? Mir ist ein solcher Fauxpas am Ende jedoch x- mal lieber anstatt im Anschreiben mit einem falschen Namen angesprochen zu werden oder wenn sich der Bewerber im Anschreiben für eine völlig andere Ausbildungsrichtung interessiert a la: Hiermit bewerbe ich mich um die freie Ausbildungsstelle als Kanalbauer…
Sie steht halt zu ihren Fehlern :). Und dann gibts ja noch das schöne Sprichwort: „Aus Fehlern wird man klug, deshalb ist einer nicht genug.“ 😉