Ahmad Batebi, a new Hero is born


Gibt es heut zu tage eigentlich noch Helden? Ich meine richtige Helden. Keine Schauspieler, Popstars oder Fußballmillionäre. Ja die gibt es. So zum Beispiel den iranischen Autoverkäufer Ahmad Batebi. in den neunziger Jahren ging sein Bild um die Welt als er bei einer Studenten Demo das blutverschmierte T-Shirt seines erschossenen Kommilitonen in die Kamera hielt. Danach verschwand er von der Bildfläche, wurde verfolgt, gefoltert, 8 Jahre eingesperrt, überwacht und stand schon zwei mal vor dem Galgen. Vor ein paar Wochen dann ist ihm die spektakuläre, mehrtägige, Flucht zu Fuß, über die irakische Grenze gelungen.

Nun ist er in den USA die ihn aufgenommen haben. Zu beachten dabei ist, das die USA nicht sein Wahlland, aber wohl im Moment die Sicherste Heimstatt ist. Die Europäer hätten es schließlich drauf, ihn zur Auslieferung an zu bieten falls der Iran mal was machen soll. Von den USA aus kann er nun beginnen den Leuten zu erzählen, von seinem Kampf, seinem Leben und dem wirklichen Iran.

Bei uns hat man kaum von den spektakulären Details seines Lebens und seiner Flucht berichtet. Zu groß die Angst vor dem Iran, zu sehr der Drang politisch korrekt zu sein und zu bitter die Erkenntnis sich wieder einmal geirrt zu haben- im Falle Iran. Menschenrechte sind in der EU eben doch nur Dinge die man höchstens mal auf einer Spendengala, Benefizveranstaltung oder ähnlichen Zwangsveranstaltungen der Studenten und High Society anspricht und erwähnt…

Die ganze Geschichte gibt es übrigens hier.

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