schweizer-lybische Freundschaft

Ich bin begeistert! Gaddafis Sohn der in der Schweiz kurzfristig mit seiner Schwangeren Frau verhaftet wurde weil er seine Bediensteten misshandelt hat, besteht auf eine Entschuldigung durch die Schweizer Regierung. Um diesem Verlangen Nachdruck zu verleihen, hat Gaddafi, der blutrünstige Diktator Lybiens, persönlich extrem empfindliche Sanktionen gegen die Schweiz verhängt. So wurden etliche Schweizer Geschäftsleute verhaftet, Schweizer Unternehmen geschlossen und versiegelt, Flüge werden gestrichen und Schiffe aus der Schweiz dürfen nicht mehr in lybische Häfen.

Die Schweizer Regierung hat erstmal noch nichts unternommen und befindet sich in einer Art Schockstarre. Die Polizei- UND Staatsanwaltschaft, welche die Verhaftung angeordnet und durchgeführt hat, muss wohl eigenmächtig gehandelt haben, ohne sich den Segen von oben zu holen, so ein Vorwurf. Das muss man sich mal überlegen. Ist denn nicht ein Mensch, der gegen unser EU Recht verstößt, ein Verbrecher? Egal ob er Müller oder Gaddafi heißt? Bei so einer Aussage sieht man in welcher korrupten Art von Unrechtsstaaten wir leben.

Doch ich freue mich. Am liebsten wäre es mir, wenn Gaddafi noch mehr freidreht und am besten gleich die nächsten Schweizer inhaftiert. Das ist nun eben mal der Preis, wenn man mit einem Diktator rumklüngelt und sich am Volke vorbei die Taschen vollstopft. Ich bin überzeugt das Frau Merkel toll mitverdient, an den Milliarden Dollar Waffenlieferungen in von Diktatoren geführten Ländern und der Verkauf von Atomanlagen nach Syrien dürfte für Sarkozys Portemonnaie auch nicht von Nachteil sein. Nun sieht man eben mal wo das auch hinführen kann. Wenn man nämlich mit dem Teufel paktiert, gewinnt der meistens auch.

1 Kommentar

  1. „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“, hach was ein herrlicher Wahlspruch. Gibts den eigentlich auch in der Schweiz?
    Ich weiß sowieso nicht, was der Führer eines (ehemaligen) Schurkenstaats in der Schweiz zu suchen hat.

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